Impfung, Auffrischungsimpfung 1090 Wien

Leistung

Impfungen können viele Infektionskrankheiten verhindern und schützen nicht nur Sie, sondern auch Ihre Mitmenschen. Das fällt besonders bei vulnerablen Bevölkerungsgruppen wie älteren Menschen, Schwangeren, Neugeborenen, Menschen mit geschwächtem Immunsystem oder mit Vorerkrankungen ins Gewicht.

Impftermin vereinbaren

Welche Impfungen muss man als Erwachsener auffrischen

Die aktuellen Empfehlungen für Impfung Auffrischung in Österreich sind:

Ordinationszeiten

Was bringt eine Auffrischungsimpfung

Jegliche Auffrischungsimpfung, die ich in meiner Ordination in Wien 1090 anbiete, dient dazu, den Schutz vor bestimmten Krankheiten aufrechtzuerhalten oder zu verbessern. Neben dem oft begrenzten Schutz von Impfstoffen kann es dazu kommen, dass sich Krankheitserreger verändern. Ebenso kann es zu einer zeitlich oder räumlich bedingten erhöhten Exposition durch bestimmte Krankheitserreger kommen. Ein Beispiel ist hier die Influenza, welche saisonal auftritt. Ein weiteres sind notwendig gewordene Auffrischungsimpfung in vulnerablen Lebensphasen (Alter, Schwangerschaft) oder unter besonderen Umständen (Reisen in ein Risikoland).

  • Langfristiger Schutz
  • Schutz vor veränderten Krankheitserregern
  • Schutz bei erhöhter Exposition
  • Schutz in bestimmten Lebensphasen oder Umständen
  • Reduktion der Verbreitung von Infektionskrankheiten und somit
  • Entlastung des Gesundheitssystems

Hepatitis B Impfung

Impfungen

Hepatitis B wird durch ein leberschädigendes Virus ausgelöst und beginnt mit Gliederschmerzen, Fieber, Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen. Gefolgt werden diese Symptome von der typischen Gelbsucht – oft durch Augenverfärbung, dunklen Harn und hellem Stuhl erkennbar. Doch nicht bei jedem Betroffenen entwickeln sich diese Symptome – bei etwa ein Drittel bleibt die Krankheit komplett unbemerkt. Die Krankheit ist besonders in tropischen Regionen verbreitet und die Übertragung erfolgt durch Körperflüssigkeiten.

Folgeschäden von Hepatitis B

Bei etwa 1/10 der Betroffenen kommt es zu einer chronischen Erkrankung und davon entwickelt etwa jeder vierte eine lebensgefährliche Leberzirrhose oder Leberkrebs.

Wie oft muss Hepatitis B aufgefrischt werden?

Sollten Sie bereits geimpft sein ist im Normalfall keine weitere Impfung notwendig, es sei denn, Sie gehören einer Risikogruppe an.

Hepatitis B Impfempfehlungen für Erwachsene

In Deutschland ist die Impfung bereits obligatorisch. Sie ist besonders zu empfehlen, wenn Sie eine Reise in ein Risikoland planen oder Sie einer Risikogruppe angehören. Personen, die auf die Impfung gut ansprechen, haben einen fast 100% Schutz.
Sie gehören einer Risikogruppe für Hepatitis B an, wenn Sie:

  • Kontakt zu einer Hepatits B erkrankten Person hatten,
  • bereits an einer Lebererkrankung leiden,
  • durch Ihren Beruf, Ihre Lebenssituation oder durch eine Erkrankung einem höheren Risiko ausgesetzt sind, mit infizierten Körperflüssigkeiten in Kontakt zu kommen,
  • wenn Sie eine Reise in ein Risikoland geplant haben.

Gürtelrose Impfung

Impfungen

Gürtelrose (Herpes zoster) wird durch Varizella-Zoster-Viren verursacht. Das sind dieselben Viren, die auch Windpocken (Varizellen) auslösen. Eine Krankheit, welche die meisten Erwachsenen in ihrem Leben bereits durchgemacht haben. Im Laufe dieser Krankheit nisten sich die Viren im Körper in den Nervenzellen ein. Bei geschwächtem Immunsystem können diese wieder aktiv werden und verursachen so eine Gürtelrose, einen sehr schmerzhaften Ausschlag. Diese Schmerzen, ausgelöst durch Nervenentzündungen, können auch nach dem Abklingen des Ausschlages andauern, dies wird dann postherpetische Neuralgie bezeichnet.

Gürtelrose Impfempfehlung für Erwachsene

Der Totimpfstoff wird zweimal in einem Abstand von mindestens zwei Monaten verabreicht. Empfohlen wird die Impfung für Menschen ab 50 Jahren und für Menschen mit geschwächtem Immunsystem. Die Wirksamkeit der Gürtelrose Impfung liegt bei etwa 92%. Der Schutz vor postherpetischer Neuralgie (Nervenschmerzen) beträgt etwa 82%.

Pneumokokken Impfung und Auffrischungsimpfung

Impfungen

Pneumokokken sind Bakterien, die Entzündungen auslösen können, die wiederum zu einer Reihe von schwerwiegenden Erkrankungen führen können – darunter Lungenentzündung und Meningitis. Bei schweren Fällen kann eine Pneumokokken Infektion auch einen tödlichen Verlauf haben. Übertragen wird die Krankheit durch Tröpfchen-Infektion, auch von gesunden Bakterienträgern.

Wie oft muss ich mich gegen Pneumokokken impfen lassen?

Je nach Gesundheitszustand sollte die Impfung nach etwa 6 Jahren aufgefrischt werden.

Pneumokokken Impfempfehlung für Erwachsene

Empfohlen wird die Pneumokokken Impfung Erwachsenen über 50 und Menschen mit geschwächtem Immunsystem oder bestimmten Vorerkrankungen.

Grippeimpfung

Impfungen

Die Grippe, oder Influenza, ist eine Viruserkrankung. Sie beginnt meist mit plötzlichem und sehr hohem Fieber, einem trockenen Husten, Muskel-, Glieder- und Kopfschmerzen und einer allgemeinen Schwäche. Wichtig ist, die Influenza von einem grippalen Infekt zu unterscheiden. Während bei letzterem das Fieber nicht so hoch und der Verlauf meist ein milder ist, kann eine Grippe starkes Fieber auslösen und zu schweren Komplikationen führen.

Folgeschäden einer Grippeerkrankung

Besonders bei Menschen, die einer Risikogruppe angehören (zum Beispiel Menschen mit geschwächtem Immunsystem oder älteren Personen) kann eine Grippeerkrankung einen schweren Verlauf nehmen. Folge- und Langzeitschäden treten dann mit hoher Wahrscheinlichkeit auf. Das sind vor allem eine Verschlechterung von chronischen Erkrankungen wie Asthma oder Herzerkrankungen. Zudem kann es zu einer Lungenentzündung oder eine Entzündung des Herzmuskels kommen, was beides unter Umständen auch zum Tod führen kann.

Wie oft muss ich mich gegen Grippe (Influenza) impfen lassen?

Die Grippeimpfung wird jedes Jahr angepasst, um den aktuellen Grippestamm abzudecken.

Grippe (Influenza) Impfempfehlung für Erwachsene

Nicht nur, aber besonders für Menschen mit erhöhtem Risiko für Komplikationen bei einer Grippeerkrankung wird die Impfung empfohlen. Das sind:

  • Schwangere
  • ältere Menschen
  • Kinder ab dem vollendeten 6 Lebensmonat
  • Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen (Diabetes, Herz-,
  • Kreislauf oder Lungenerkrankungen)
  • Menschen mit eingeschränktem Immunsystem

Coronaimpfung und Corona Auffrischungsimpfung

Impfungen

Seit dem 1.07.2023 ist COVID-19 in Österreich keine meldepflichtige Erkrankung mehr. Dennoch ist sie weiterhin eine ernstzunehmende Erkrankung und die Impfung ist eine wirksame Methode, um eine Infektion zu verhindern oder den Schweregrad einer Erkrankung zu reduzieren.

Corona ist eine hoch ansteckende Viruserkrankung mit sehr unterschiedlichen Symptomen. Bei einem milden Verlauf ähnelt die Erkrankung mehr einer einfachen Erkältung. Ein schwerer Verlauf kann unter anderem zu Atembeschwerden oder Herzerkrankungen führen, eine Lungenentzündung auslösen oder auch tödlich ausgehen. Symptome, die auf eine COVID-19 Erkrankung hinweisen, sind Fieber, trockener Husten, Halsschmerzen, Gliederschmerzen, Kurzatmigkeit und ein plötzlicher Verlust des Geschmacks- oder Geruchssinns.

Folgeschäden einer COVID-19 Erkrankung

In schweren Fällen kann eine Coronaerkrankung zu einer Lungenentzündung führen und zu schweren Atembeschwerden. Außerdem kann aufgrund einer COVID-19 Erkrankung eine krankhafte Veränderung der Leber, Nieren, des zentralen Nervensystems, der Blutgefäße oder des Herzens erfolgen.

Wann brauche ich eine Corona Auffrischungsimpfung?

Eine Corona Auffrischungsimpfung wird nach einem Mindestabstand von 6 Monaten nach der letzten Impfung oder Erkrankung empfohlen. Sollten Sie einer Risikogruppe angehören, kann die Impfung auch schon früher (nach 4 Monaten) erfolgen.

Corona Impfempfehlung für Erwachsene

Besonders empfohlen wird die Corona Impfung Personen, die einer Risikogruppe angehören (ältere Personen, Personen mit einer chronischen Erkrankung, immungeschwächte Personen, etc.).

FSME-Impfung

Impfungen

Die Abkürzung FSME steht für Frühsommer-Meningoencephalitis, eine Entzündung von Gehirn und Gehirnhaut. Beginnend mit grippeähnlichen Symptomen verschlechtert sich die Erkrankung nach etwa 7 Tagen mit Fieber, Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen, einem steifen Nacken und möglichen Lähmungen. Das Virus wird von Zecken übertragen und ist in vielen Gebieten Europas und Asiens verbreitet, darunter auch in ganz Österreich. Die FSME-Impfung bietet hier einen wirkungsvollen Schutz. Zusätzlich sollte nach einem Aufenthalt im Freien ein Zecken-Check erfolgen. Etwaige schon festgebissene Zecken sollten mit einer Pinzette vorsichtig entfernt werden, um mögliche Infektionen zu verhindern.

Folgeschäden einer FSME-Erkrankung

Für eine FSME-Erkrankung gibt es keine Behandlung, lediglich die Beschwerden können gemildert werden. Oft bleiben nach einer Erkrankung dauerhafte Schäden zurück, die auf eine Schädigung des Gehirnes zurückzuführen sind. In einigen Fällen kann die Krankheit sogar tödlich enden. Folgeschäden einer FSME-Erkrankung können sein:

  • Langfristige neurologische Schäden
  • Chronische Müdigkeit
  • Gedächtnis- und Konzentrationsprobleme
  • Depression und Angst

Wie oft muss man sich gegen FSME impfen lassen?

Die FSME-Impfung besteht aus 3 Teilimpfungen. Die zweite erfolgt 4 Wochen nach der ersten Impfung und die dritte 5 – 12 oder 9 – 12 Monate (je nach Impfstoff) nach der zweiten. Danach sollte eine Auffrischungsimpfung drei Jahre nach der dritten Impfung erfolgen.

FSME Impfempfehlung für Erwachsene

Die FSME-Impfung wird für jeden empfohlen. Personen bis 60 Jahre sollten die Impfung alle 5 Jahre auffrischen, Personen ab 60 Jahren alle 3 Jahre.

Diphtherie/Tetanus/Keuchhusten/Kinderlähmung Kombinationsimpfung

Impfungen

Ich biete in meiner Praxis eine kombinierte Impfung gegen Diphtherie/Tetanus/Keuchhusten/Kinderlähmung an.

Wann muss ich eine Auffrischung Diphtherie Tetanus machen?

Diese Kombinationsimpfung ist alle 5 – 10 Jahre aufzufrischen.

Diphtherie

Diphtherie ist eine hochansteckende Krankheit im Bereich der oberen Atemwege, die durch Tröpfchen Infektion übertragen wird. Symptome sind Husten, Heiserkeit und eine erschwerte Atmung. In Folge einer Infektion kann es zu Organschäden kommen. Herzmuskel-Entzündungen und Nervenlähmungen können sogar bis zum Tod führen. Trotz Behandlung sterben von 20 erkrankten Menschen immer noch 1 – 4.

Tetanus

Tetanus wird durch ein bestimmtes Bakterium ausgelöst, das sich vornehmlich in Wunden vermehrt und dort Giftstoffe abgibt. Es kommt zu einer Schädigung der Nervenzellen und starken Muskelkrämpfen. Im weiteren Verlauf der Erkrankung kommt es zu einer Lähmung der Atemmuskeln, was schließlich zum Tod durch Ersticken führt. Tetanus kann von Mensch zu Mensch übertragen werden, doch die Bakterien können auch überall sonst in der Umwelt existieren (Erde, Holz, Kot, etc.) und demensprechend aufgenommen werden. Bereits erkrankte bekommen Abwehrstoffe, die aus dem Blut geimpfter Personen gewonnen werden und Antibiotika bzw. weitere Medikamente zur Linderung der Symptome. Dennoch sterben 3 von 10 erkrankten Personen.

Keuchhusten

Keuchhusten oder Pertussis ist eine hochansteckende Krankheit, die über Tröpfchen-Infektion übertragen wird. Symptome sind schwere Hustenanfälle und Erbrechen. Die Symptome können über Wochen anhalten und anschließend zum Atemstillstand führen. Hinzu können Krampfanfälle und Gehirnschäden auftreten. Behandelt wird Keuchhusten mit Antibiotika. Da Keuchhusten speziell für Säuglinge gefährlich sein kann und diese sich von Erwachsenen anstecken, ist die regelmäßige Auffrischungsimpfung von Erwachsenen sehr wichtig.

Kinderlähmung

Kinderlähmung oder Poliomyelitis wird durch Viren ausgelöst. Polio ist hoch ansteckend und wird über Speichel oder Kot übertragen. In vielen Fällen verläuft die Erkrankung nahezu symptomlos. Andernfalls kommt es zu Magen-Darm-Beschwerden, Fieber, Hals- und Kopfschmerzen. In 10% der Fälle von Kinderlähmung kommt es zu weitreichenden Schäden im zentralen Nervensystem, die zu Lähmungen bis hin zu einem möglichen Atemstillstand führen. Lähmungen und Muskelschwund können zudem noch viele Jahre nach der Ansteckung auftreten.

Kontakt

Ordinationszeiten

Termin nicht erforderlich!

Montag

14.00-18.00

Dienstag

8.30-12.30
(8.00-10.30.Blutabnahmen)

Mittwoch

15.00-19.00

Donnerstag

8.30-12.30

Freitag

12.00-16.00